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Demenzprophylaxe

Der Mensch wird immer älter. Auch deshalb, weil durch die medizinischen Fortschritte mittlerweile viele Krankheiten bekämpft werden oder die Menschen mit einer Erkrankung gut leben können. 
Einerseits ist das eine erfreuliche Entwicklung, andererseits fördert das auch das Auftreten anderer Erkrankungen - darunter vor allem die Demenz. Wenn wir von einer Demenz und ihrer Prophylaxe sprechen, ist gleichzeitig auch die Prophylaxe gegen Alzheimer gemeint.

Es gibt Maßnahmen, die Sie aktiv ergreifen können, um der Demenz vorzubeugen. Welche das sind, erfahren Sie hier:

  • Eine gesunde Ernährung: Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel zu einem gesunden Leben. Viel Obst und Gemüse, hochwertige Öle, Vollkornprodukte, Reis, Kartoffeln, Fisch können helfen, einer Demenz vorzubeugen.
     

  • Viel körperliche Bewegung: Wer sich körperlich fit hält, tut auch etwas für die Leistungsfähigkeit seines Gehirns. Regelmäßiger Sport aktiviert die Ausschüttung eines Wachstumshormons, das sich unmittelbar auf die Hirnstruktur auswirkt und dafür sorgt, dass sich neue Nervenzellen bilden und untereinander verbinden.
     

  • Verzicht auf Nikotin und Alkohol: Nikotin und Alkohol greifen die verschiedensten Körpersysteme an und sollten daher vermieden werden. Auch im Sinne der Demenzprophylaxe ist es ratsam, wenn auf Zigaretten und alkoholische Getränke verzichtet wird. Durch den Genuss von Nikotin verengen sich die Gefäße. Das wiederum führt zu einer Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff und das lässt nicht nur einzelne Hirnzellen, sondern ganze Zielgruppen absterben. Auch Alkohol richtet unmittelbaren Schaden am Gehirn an, weil der regelmäßige Genuss von Alkohol die Funktion der Leber einschränkt und Giftstoffe somit ins Gehirn gelangen und dort Nervenzellen schädigen können.
     

  • Vermeidung von Bluthochdruck: Ein zu hoher Blutdruck steht im direkten Zusammenhang mit der Entstehung von Demenz, da er die Hirnarterien schädigen kann. 
     

  • Rascher Ausgleich auftretenden Hörverlusts: Je älter wir werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Leistung des Gehörs nachlässt. Durch ein geschädigtes Gehör gelangen akustische Reize nicht mehr vollständig oder gar nicht zum Gehirn. Das Gehirn gerät in einen Zustand der Unterforderung und das Risiko für eine Demenz verdoppelt sich. Lässt die Leistung des Gehörs nach, sollte dieser Hörverlust also schnellstmöglich ausgeglichen werden.
     

  • Soziale Kontakte für eine hohe Hirnaktivität: Unterhaltungen, Diskussionen, aber auch das gemeinsame Lachen, Spielen oder andere Aktivitäten mit anderen Menschen gehören zu einem gesunden Leben dazu und beugen zudem auch einer Demenz vor.
     

  • Die Kraft des Gehirnjoggings: Die geistige Aktivität des Gehirns wird auch damit gefördert, wenn Sie Ihr Gehirn regelmäßig fordern. Das Lösen von Rätseln oder Puzzeln, das Musizieren oder andere Aktivitäten regen das Gehirn an. Auch Lesen und Schreiben, aber auch Karten- oder andere Gesellschaftsspiele sorgen dafür, dass Ihr Gehirn fit bleibt. 

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